Freitag, 25. April 2014

EDGEDOWN - Statues Fall

Band: Edgedown
Album: Statues Fall
Spielzeit: 46:36 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 25.04.2014
Homepage: www.edgedown.de

Mal wieder Nachwuchsalarm bei Rock-Garage! Die deutschen Modern Power Metaller EDGEDOWN gründeten sich 2008. Die Gründungsmitglieder waren Andreas Meixner (Gesang), Mathias Gaßner (Gitarre) und Michael Zebhauser (Gitarre).
Zuerst als Coverband aktiv legte man ab 2009 den Fokus mehr auf selbstgeschriebene Songs und nachdem man das Lineup stabil komplettiert hatte machte man sich daran die erste EP auf den Markt zu werfen. Diese erzielte ordentliche Bewertungen und ermutigt davon machte man sich an die Arbeiten zum Debütalbum „Statues Fall“ welches mir nun vorliegt. 2013 konnte man auch den heißersehnten Plattenvertrag mit dem deutschen Label Massacre Records unter Dach und Fach bringen, somit sind nun alle Weichen auf volle Fahrt gestellt.
Den musikalischen Stil, der sich bei EDGEDOWN entwickelte, kann man wahrscheinlich am besten mit dem Begriff "Modern Heavy Metal" umschreiben, da die Bandmitglieder durch Genregrößen wie IRON MAIDEN, DIO, SAVATAGE usw. geprägt wurden, sich aber ebenso modernen Einflüssen nicht verschließen.
Ach so, auf dem Debütalbum gibt es auch einen musikalischen Gastbeitrag. SERENTIY Sänger Georg Neuhauser lieh der Band für einen Song seine ausdrucksstarke Stimme.
So, ab zur Musik. Mit dem einleitenden Intro hat man auf jeden Fall schon mal den obligatorischen, stimmungsvollen Start, der dann direkt mit dem Titeltrack „Statues Fall“ fortgesetzt wird. Und hier zeigen die Jungs gleich aus welchem Holz ihr Sound geschnitzt ist, druckvoll pressen sich die Riffs und Bassläufe aus den Boxen, garniert wird das Ganze mit einem packenden Chorus und einprägsamen Melodien.
Eine geile Nummer direkt zu Beginn die absolut Lust auf mehr macht!
Auch die anschließenden Songs „In a Dream“ und „Rising“ setzen auf die selbe einprägsame Mischung aus Melodie und Heavyness und finden sich daher ebenso schnell im Gehörgang wieder, wie der Vorgängersong.
Und eigentlich könnte ich jetzt genau so weiter schreiben, denn auch die nächsten Nummer geben sich größtenteils keine Blöße! Sei es das melodische „Shot in the Dark“ oder die beiden epischen Perlen „Wasting Time“ und „Live together or die alone“ alles super Songs zu denen man die Fäuste in die Luft recken kann oder aus vollem Halse mitsingen kann. Und das auf einem Debütalbum, Hut ab Jungs das muss ich jetzt schon sagen, das schafft heutzutage nicht jede Band!
Bei so viel Licht gibt es aber auch immer ein bisschen Schatten. Dieser kommt jetzt in Form von „No Ones Prey“ der ganz klar im Vergleich zu den bisherigen Songs den kürzeren zieht, aber trotzdem immer noch weit entfernt von einem Totalausfall ist.
Wieder wesentlich besser gelungen und damit den kleinen Ausbruch wieder ausbügelnd sind dann die beiden letzten Songs „Fate“ und „Flames“. Gerade letztere Nummer ist ein sehr atmosphärischer Abschluss einer absolut gelungenen Debütplatte!

Anspieltipps:

Für mich sind hier ganz klar “Statues Fall”, “In a Dream”, „Fate“, “Live together or die” und der ruhige Abschluss “Flames” die besten Ohrbomben.

Fazit :

Um den deutschen Power Metal muss man sich absolut keine Sorgen für die Zukunft machen! Nicht wenn wir so geile Nachwuchsbands haben wie EDGEDOWN. Die Jungs haben mit “Statues Fall” ein bombenstarkes Debütalbum eingespielt, welches von Ohrwürmer nur so strotzt! Jeder Power Metalfan sollte mit diesem Album etwas anfangen können und ich bin mir sehr sicher das wir noch viel von den Jungs hören werden!
Es geht direkt in den 9ner Bewertungsbereich, den restlichen Punkt hebe ich mir für die folgenden Alben auf, denn ich bin mir absolut sicher das die Jungs sich noch steigern können und die ein oder andere Schwachstelle noch ausbügeln können, trotzdem eine glasklare Kaufempfehlung für die Genrefans von mir!

WERTUNG:






Trackliste:

01. Intro
02. Statues Fall
03. In a Dream
04. Rising
05. Shot in the Dark
06. Wasting Time
07. Live together or die alone
08. No One's Prey
09. Fate
10. Flames

Julian

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen