Montag, 3. Dezember 2012

GENE THE WEREWOLF - Rock´n Roll Animal

Band: Gene The Werewolf
Album: Rock´n Roll Animal
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 23.11.2012
Homepage: www.genethewerewolf.com

Hinter dem etwas mutigen Namen GENE THE WEREWOLF verbirgt sich eine Rock-Formation aus Pittburgh, die mit „Rock´n Roll Animal“ ihr internationales Debüt gibt. Im Grunde ist dieser Longplayer eine Zusammenfassung aus den beiden bisher erschienenen Tonträgern. Die EP „Light Me Up“ erblickte 2009 das Licht der Welt und das erste Langeisen „Wicked Love“ folgte 2011. Jetzt hat man die Highlights zusammengeschmissen und daraus „Rock´n Roll Animal“ geformt. Eine lohnende Sache, wenn man nicht schon die beiden Originale im Regal stehen hat, das dürfte aber bei den Wenigsten Fans in Deutschland der Fall sein.

Wer vielleicht den Videoclip zu „I Only Wanna Rock´n Roll“ schon gesehen hat, wird vielleicht die Hände über dem Kopf zusammen schlagen und wettern „schon wieder ne Band, die wie AC/DC klingt“. Und dabei haben sie noch nicht mal lange Haare...tja, man kann auch ohne Matte rocken, und wer sich die komplette Scheibe anhört, wird feststellen, dass die Jungs um Gitarrist und Sänger Jon Belan mit THE DARKNESS noch ein weiteres Steckenpferd haben. Das ist doch mal ne interessante Mischung, oder?

Leider hat das aber auch zur Folge, dass die Songs nicht wie aus einem Guß klingen, aber das sollte nicht weiter stören. Der Opener „Wicked Love“ geht gleich voll los mit jeder Menge Power – ein guter Einstand. Das schon erwähnte „I Wanna Rock´n Roll“ ist natürlich AC/DC pur, aber ein echt cooler Song – also Daumen nach oben! Darauf folgt „Superhero“, ein Stück, das auch auf einer Platte der britischen Classic Rocker THE DARKNESS stehen könnte. Nur die Falsettstimme von Justin Hawkins fehlt. Das wird bei „Heart Of Steel“ aber gleich nachgeholt. Das Titelstück ist wieder straighter Rock´n Roll, ganz was der Name suggeriert. „Light Me Up“ und „Give It Up“ präsentiert die Band in einem etwas moderneren Licht, Abwechslung ist also garantiert. Und mit „The Ballad Of Gene“ hat man auch noch die Quotenballade parat. Für alle Rock´n Roller zum Glück am Ende der Platte.

Unterm Strich haben die Amis hier ein tolles Album am Start. Die Mucke mag nicht sonderlich anspruchsvoll sein, macht dafür aber mächtig Spaß. Weitestgehend Balladenfrei kann man hier ordentlich Party machen und erlebt eine unbeschwerte Zeit. Tipp!

WERTUNG:





Trackliste:

1.Wicked Love
2.I Only Wanna Rock´n Roll
3.Superhero
4.Heart Of Steel
5.Rock´n Roll Animal
6.I´ve Got The Love
7.Ruffneck Woman
8.Light Me Up
9.Firecracker
10.Give It Up
11.The Ballad Of Gene

Stefan

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