Freitag, 25. November 2011

CROM - Of Love and Death

Band: Crom
Album: Of Love and Death
Spielzeit: 45:50 min
Plattenfirma: Pure Legend Records
Veröffentlichung: 25.11.2011

Das quasi Einmannprojekt von Walter „Crom“ Grosse (Ex DARK FORTRESS), trat erstmal im Jahre 2008 in Erscheinung als man das viel umjubelte Debütalbum „Vengeance“ veröffentlichte. Nun, nach 3 Jahren Wartezeit, ist es endlich
soweit. Das zweite CROM Album „Of Love and Death“ steht in den Startlöchern bereit.
Vom Stil her hat sich seitdem Debüt nicht viel geändert, es wird uns weiterhin eine Dosis ordentlichem Epic Metal, ganz im Stile von DARK FORTRESS oder auch BATHORY, mit einem Schuss Pagan/Viking Metal, geboten. Allerdings ist dieses Album nun etwas melancholischer ausgefallen, als der kraftvolle Erstling. Gut man singt hier ja auch nicht mehr von Göttern, sondern eher von menschlichen Schicksalen, von daher ist diese andere Ausrichtung ja auch kein Wunder.
Unterstützt wurde Walter, wie beim Vorgänger auch, von seinen ehemaligen DARK FORTRESS Kollegen Seraph und V. Santura.
Das waren auch schon die groben Fakten, wenden wir uns nun den musikalischen Details von „Of Love and Death“ zu.
Am Anfang erwartet uns „Reasons to Live“, welches gleich klar macht das wir hier langsame, melodische und melancholische Stücke erwarten können. Der Gesang ist im angenehmen Bereich, die Melodien passen zum Song und das Ganze ist nicht zu kitschig. Sehr gute Eröffnung.
Auch das folgende „Lifetime“ weiß durch seine melodische Umsetzung durchaus zu überzeugen. Eine zum Anfang hin sehr gefühlvolle Nummer, bevor eine passende Dosis Härte mit dem Einsatz der Gitarren Einzug hält. Die mehrstimmigen Gesänge sind passend und gut umgesetzt. Sehr gut gelungen Herr Crom!
Just one Blink“ und „My Song for all the broken hearts“ sind vom melancholischen Standpunkt aus gesehen perfekte Beispiel für diese Art von Musik. Mit einem gewissen Balladencharakter, Song zwei fällt ein klein wenig härter aus, ausgestattet und sehr gefühlvollen Gesang und Spiel wissen die Nummern ihren Hörer zu überzeugen und in den Bann zu ziehen.
Bei „My Destiny“ wird nochmal ordentlich auf die Tränendrüse gedrückt. Ein sehr persönlicher Song, der Überlänge hat und den man sich gut als Abendzeitvertreib vorstellen kann. Aufdrehen, zurücklehnen und genießen ist hier angesagt.
Der abschließende Doppelpack bestehend aus dem Instrumental „Eternal Dreaming“ und der Neueinspielung „The Fallen Beauty“ ist ein perfekter Abschluss der Platte, bei dem CROM nochmal alles zeigen was sie hier auf „Of Love and Death“ so ausmachen.

Anspieltipps:

Gerade die erste Hälfte des Albums weiß mit seinen Ohrwürmern “Reasons to Live”, “Lifetime” und “Just one Blink” absolut zu gefallen.

Fazit :

Die Band CROM ist mir bislang noch nicht unter die Ohren gekommen, was ich aber auf dem zweiten Album “Of Love and Death” zu hören bekomme, ist musikalische nicht von schlechten Eltern. Klar alles ist hier sehr melancholisch und im Midtempobereich gehalten, viel Abwechslung kann mir also nicht erwarten. Aber die Songs sind gut gemacht und zünden auch fast alle direkt. Von daher kann man hier wirklich von einem gelungenen Album von CROM sprechen. Einen gewissen Faible für die Melancholie und das Düstere der Songs sollte man aber haben, sonst ist die Scheibe definitiv nichts für einen!

WERTUNG:





Trackliste:

01. Reason to Live
02. Lifetime
03. Just one Blink
04. My Song for all the broken hearts
05. My Destiny
06. This Dying World
07. Eternal Dreaming
08. The Fallen Beauty 2010

Julian

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen